NEUBAU DIENSTLEISTUNGSZENTRUM
GMUNDEN

anonymer, EU-weit offener, zweistufiger Wettbewerb

Ankauf

Dietmar Moser
Matthias Seyfert

Robert Oberbichler

Jörn Besser (Rendering)

01|2008 – 04|2008

AUFGABENSTELLUNG

Gegenstand des zweistufigen, EU-weit offenen Wettbewerbes war die Erlangung von Vorentwürfen für das Dienstleistungszentrum Gmunden. Das Gebäude sollte auf dem Areal des bestehenden Wirtschaftshofes bei laufendem Betrieb errichtet werden.

HOFHAUS

Das Dienstleistungszentrum ist als Hofhaus konzipiert. Direkt von der Plentzner Straße fahren die LKWs in den Wirtschaftshof. Hier sind alle Funktionen von den Garagen über die Werkstätten und Lager bis zum Portier ebenerdig angeordnet. Kurze Wege und Übersichtlichkeit sind gewährleistet. Zur angrenzenden Wohnbebauung schließt das Hofhaus ab und verhindert störende Belästigung. Im Süden - vom steilen Hang gedeckt - befinden sich periphere Lagerflächen. Das gesamte Gebäude kann auf dieser Seite umfahren werden.

ERSCHLIESSUNG

Die Angestellten betreten das Gebäude im Osten über den vorgelagerten Parkplatz. Das Gelände liegt hier um ein Geschoss höher. Das Foyer als Kreuzung zu den Umkleiden, zu den Büros und zum tiefer gelegenen Wirtschaftshof ist Entre, Kommunikationsknoten und Aussichtspunkt.

STÄDTEBAU

Das Hofhaus erhält seine markante Form durch die angrenzende Bebauung und das vorhandene Gelände. Im Norden folgt die Außenfläche der Straßenlinie, knickt im Osten zum Hang ab und lässt Platz für den Parkplatz und verwertbare Flächen. An der Südseite folgt das Gebäude dem Hang, an der Westseite den Grundgrenzen. Die Höhe des Baukörpers passt sich dem von West nach Ost steigenden Gelände an. Der Maßstab der angrenzenden Wohnbebauung kann aufgenommen werden. Die Dynamik des Baukörpers im Grundriss wird durch die steigende Gebäudehöhe aufgenommen und weiter ausformuliert.